„Wieso überhaupt Ziele setzen?“
Das habe ich in vielen Posts zum Jahreswechsel gelesen und mich gewundert.
Für mich sind Ziele das Navigationssystem in meinem Leben. Denn das was ich mir vornehme entscheidet darüber, wohin die Reise geht. Das gilt für alle Lebensbereiche. Regelmäßig nehme ich mir die Zeit zu überlegen, was gerade wichtig ist und womit ich meine wertvolle Lebenszeit verbringen will. Ich habe Euch dazu hier ein Arbeitsblatt aus meinen Workshops verlinkt, das ich auch gern für mich selbst nutze.
Natürlich, nicht immer haben wir Einfluss auf alles und manchmal kommt es anders, als man denkt. Deshalb dürfen sich Ziele auch verändern. Sie sind für mich nichts Statisches, an dem ich unbedingt und unter allen Umständen festhalten muss.
Was ich mir für 2022 vorgenommen habe
Der erste Monat des neuen Jahres ist schon wieder fast vorüber. Zeit also, mal auf das zu schauen, was ich mir so vorgenommen habe und vielleicht ein wenig zu justieren:
Oberste Priorität
… hat für mich auch in diesem Jahr, dass meine Familie und mein Freundes- und Bekanntenkreis weiterhin gut durch diese verrückte Zeit kommen. Ich will für sie da sein, wünsche mir, dass wir uns gegenseitig unterstützen und Halt geben. In der Hoffnung, dass es bald wieder etwas „normaler“ zugeht.
Mein Business
Auch beruflich habe ich mir Einiges vorgenommen. Tolle neue Kundenprojekte gehen gerade an den Start. Ich freue mich sehr darauf, die Unternehmen, Teams und Führungskräfte näher kennen zu lernen und sie bei ihren Entwicklungsaufgaben zu begleiten. Wirksam sein, Qualität vor Quantität – das ist meine Devise. D.h. jedem Projekt widme ich auch weiterhin meine volle Aufmerksamkeit. Jedes bringt auch für mich als Coach neue Erkenntnisse, an denen ich wachsen und noch tiefer in mein Herzensthema Teamentwicklung eintauchen kann. Weiterbildung, Supervision und der persönliche Reifeprozess spielt in meiner Arbeit eine sehr wichtige Rolle. Gerade habe ich meine Hausarbeit im Rahmen der Ausbildung zum psychodynamischer Coach abgegeben. Es verbleiben noch zwei Ausbildungswochenenden bis zum Abschluss. Dann erstmal ein bisschen durchatmen und die über das Jahr geplanten Lernzeiten für die Vertiefung des Gelernten nutzen. Das Curriculum hatte es wirklich in sich. Da gibt es so einige Rosinen, die ich mir nochmal näher anschauen und mit meiner Arbeit verbinden möchte.
Im Verlag haben wir zwei neue Bücher geplant. Das Kinderbuch „Das kleine E“ ist in den letzten Zügen, das zweite zum Thema (Arbeits-)Zeit wertvoll gestalten reift noch in unseren Köpfen. Ich freue mich auch auf einen neuen Themenblog zum Buch „Danke fürs Fremdgehen“ , bei dem wir die Autorinnen in der Umsetzung unterstützen dürfen.
Mein Beitrag
Und auch ehrenamtliches Engagement ist mir wichtig. Im letzten Jahr ist die 3. Auflage unseres Buches „Die Grasbeisserbande“, erstmals auch in englischer Fassung, erschienen. Nun wollen wir uns wieder stärker auf die Ausstellungen konzentrieren, um das Thema einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Ob das klappt, ist unter Corona-Bedingungen natürlich noch schwer zu sagen. Allen aktuellen Widrigkeiten zum Trotz will ich dennoch nicht aufhören, mir Ziele zu setzen und Pläne zu machen. Das empfehle ich auch meinen Kund*innen, wenn sie zögern, unter den aktuellen Bedingungen z.B. Teamevents für die kommenden Wochen zu planen. Es geht darum, den Menschen in so volatiler Zeiten eine Perspektive zu geben. Etwas, worauf sie sich freuen, worauf sie hinarbeiten können. Immer mit der Option im Hinterkopf, dass es natürlich auch anders kommen kann.
Herzenswunsch
Uns allen wünsche ich von Herzen, dass wir, lustvoll, engagiert und kreativ bleiben in der Umsetzung dessen, was wir uns vorgenommen haben, was uns mit Freude und Zufriedenheit erfüllt. Und dass wir aus dem, was nicht funktioniert hat zumindest etwas lernen dürfen.